RUNDGANG ARCHITEKTUR

29.07.2022 | Start 9.15 Uhr am IBEA

Ab 10.30 Uhr am IKE

EXKURSION

Wien

07.06 - 10.06.2022

Die Teilnehmer*innenliste ist voll, bitte nicht mehr eintragen.

 

Wien befindet sich im Umbruch. Die alte Kaiserstadt, die mit ihrem als UNESCO-Weltkulturerbe besonders geschützten Innenstadtbereich für ihr einzigartiges, dichtes Stadtbild und ihre hohe Lebensqualität bekannt ist, wächst seit einigen Jahren rasant. Dabei wandelt sich die einst auf das historische Zentrum ausgerichtete Stadt langsam in eine polyzentrale Struktur mit zahlreichen dezentralen Konzentrationspunkten.

Das IKE plant eine 4-tägige Exkursion nach Wien und eventuell auch in die ländliche Region des Burgenlands. Zielführend ist außer das Kennenlernen von Zeugnissen markanter Persönlichkeiten wie Otto Wagner, Karl Prandlt u.v.m.

Gleichzeitig ist uns sehr bewusst, dass diese Exkursion nur im Einklang mit der zulässigen aktuellen Situation stattfinden könnte.

STEGREIF

Das Haus des Hutmachers

23.06. - 27.06.2022

Bildrechte: Alice Gerstenberg; Alice in Wonderland, A dramatization of Lewis Carroll`s „Alice in Wonderland“ and Through the Looking Glass“; 1915

Der Hutmacher oder manchmal der verrückte Hutmacher (im englischen Original nur The Hatter) ist eine fiktive Gestalt aus Lewis Carrolls Roman Alice im Wunderland (Alice‘s Adventures in Wonderland). Der Charakter ist mittlerweile eine im kollektiven Gedächtnis fest verankerte Figur der Popkultur. In Alice im Wunderland tritt er erstmals in dem Kapitel Eine verrückte Teeparty (A Mad Tea Party) auf. Die Protagonistin Alice trifft den Hutmacher während einer Teeparty im Garten des Märzhasen, einer weiteren Figur des Romans. Ein Wiedersehen mit der Figur gibt es zum Ende des Buches während des Prozesses am Hof der Herzkönigin. In Alice hinter den Spiegeln (Through the Looking-Glass, and What Alice Found There) tritt die Figur ebenfalls – hier unter dem Namen Hatta – in Erscheinung.

Der verrückte Hutmacher ist ein typisch viktorianisch gekleideter, relativ kleiner Mann mit vorstehenden Zähnen. Sein auffälligstes Kleidungsstück ist – naturgemäß – sein Hut, ein großer, langgezogener Zylinder, an dem ein Zettel mit der Aufschrift „In this Style 10/6“ prangt (10/6 bedeutet, dass die Anfertigung eines Hutes in diesem Stil zehn Shilling und sechs Pence kostet). Für die moderne visuelle Vorstellung vom Hatter ist insbesondere Sir John Tenniel, der erste Illustrator von Carrolls Büchern, verantwortlich. Maßgeblichen Einfluss auf die weitere Popularisierung des „Hatter“-Erscheinungsbilds übten die Künstler der Disney Studios, die den Alice-Film aus dem Jahr 1951 gestalteten, sowie die Zeichner von DC Comics aus, die an Tenniel orientierte Hatter-Typen verwenden.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hutmacher_(Alice_im_Wunderland)

 

Aufgabe

 

Entwerfen Sie Ihr persönliches Haus des Hutmachers.   Der Standort des Hauses kann frei gewählt werden, sollte aber konzeptionell erläutert werden können. Die inneren Abmaße des Gebäudes sollen 5 m in der Breite und 5 m in der Länge nicht überschreiten. Die Höhe des Gebäudes wird nicht vorgegeben.

Welches Thema lässt sich für diese Aufgabe entwickeln? Welche Intention soll der Entwurf haben? Welche Anforderungen könnte der Hutmacher an sein Gebäude stellen?
Welche spannenden räumlichen Zusammenhänge können entstehen? Welche Räume sollte ein solches Gebäude beherbergen? Welche Materialität ist angebracht?

MASTERARBEIT

Der Flug zum Himmel

Ein Krematorium auf dem Südfriedhof Leipzig

Bildrechte: Hieronymus Bosch, Der Flug zum Himmel

Alle kulturellen Phänomene sind immer auch Ausdruck eines bestimmten Zeitgeistes, denn die Gesellschaft kennt keinen Stillstand, sondern entwickelt sich ständig weiter. Das gilt auch für den gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod und der Schwellenangst, die dieses Thema umgibt.

 

Dass Sterben, Tod und Trauer keine unbeweglichen Größen unseres Lebens sind und ihre kulturelle Behandlung und gesellschaftliche Deutung weniger denn je bestimmbar werden, macht sich auch auf Friedhöfen und den dazugehörigen Bauwerken bemerkbar. Einen immer bedeutenderen Anteil daran nehmen Krematorien ein.

 

Krematorien empfangen Trauernde meist in einem Zustand emotionaler Verwundbarkeit und Unsicherheit. Kann Architektur Ängste und Beklemmungen minimieren und Sicherheit und vorübergehenden Schutz vermitteln?

 

Alle Verstorbenen und alle Trauernden sind Individuen mit einem sehr persönlichen Hintergrund und Schicksal. Mit welcher architektonischen Metapher lässt sich jenseits religiöser Symbolik das universelle Element der Transzendenz vermitteln? Wie kann Architektur allen Menschen unabhängig von ihrem kulturellen und sozialen Hintergrund die angemessene Würde für ihren letzten Weg geben?

 

Diese Fragen möchten wir im Zuge der Masterthesis diskutieren und begeben uns auf die Suche nach überraschenden, neuen und vielschichtigen architektonischen Ansätzen.

 

Auf dem Gelände des Südfriedhofs in Leipzig soll ein Krematorium entstehen, welches sich mit den genannten Fragen auseinandersetzt. Dabei wird den Studierenden freigestellt, ob Sie das bestehende Krematorium und Kolumbarium baulich erweitern möchten oder ein individuelles Grundstück auf dem Südfriedhof auswählen.

 

Englischer Titel

THE FLIGHT TO HEAVEN

A crematorium at the South Cemetery Leipzig

 

Betreuung

Prof. Carsten Roth

Henrik Frölich, Dominik Keul, Tim Mitto, Dung Nguyen

 

Termine

Einführungsveranstaltung: 05.04.2022 um 11.00 Uhr online
Exkursion: 13.04.2022 nach Leipzig & Berlin
Führung über den Südfriedhof Leipzig von Sepulkralforscher und Publizist Alfred E. Otto Paul und anschließende Besichtigung des Krematoriums in Berlin mit Führung von Charlotte Frank (Schultes Frank Architekten)

Der Regeltermin ist immer dienstags
Abgabetermin Pläne: 23.08.2022
Abgabetermin Modelle: 30.08.2022

RÜCKBLICK

Rundgang Architektur

29.07.2022

EXKURSION

Leipzig | Berlin

Bildrechte: IKE

VORLESUNGSREIHE

Intention & Intuition

Prof. Carsten Roth

Die Vorlesungsreihe "Intention & Intiuition" von Prof. Carsten Roth beginnt am Dienstag, den 17.05.2022 um 13:15 Uhr im Raum SN 19.2.

BACHELORARBEIT

Gestade der Vergessenheit

Ein Krematorium auf dem Südfriedhof Leipzig

Bildrechte: Eugen Bracht, Gestade der Vergessenheit, 1889

Alle kulturellen Phänomene sind immer auch Ausdruck eines bestimmten Zeitgeistes, denn die Gesellschaft kennt keinen Stillstand, sondern entwickelt sich ständig weiter. Das gilt auch für den gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod und der Schwellenangst, die dieses Thema umgibt.

Dass Sterben, Tod und Trauer keine unbeweglichen Größen unseres Lebens sind und ihre kulturelle Behandlung und gesellschaftliche Deutung weniger denn je bestimmbar werden, macht sich auch auf Friedhöfen und den dazugehörigen Bauwerken bemerkbar. Einen immer bedeutenderen Anteil daran nehmen Krematorien ein.

Krematorien empfangen Trauernde meist in einem Zustand emotionaler Verwundbarkeit und Unsicherheit. Kann Architektur Ängste und Beklemmungen minimieren und Sicherheit und vorübergehenden Schutz vermitteln?

Alle Verstorbenen und alle Trauernden sind Individuen mit einem sehr persönlichen Hintergrund und Schicksal. Mit welcher architektonischen Metapher lässt sich jenseits religiöser Symbolik das universelle Element der Transzendenz vermitteln? Wie kann Architektur allen Menschen unabhängig von ihrem kulturellen und sozialen Hintergrund die angemessene Würde für ihren letzten Weg geben?

Diese Fragen möchten wir im Zuge der Bachelorarbeit diskutieren und begeben uns auf die Suche nach überraschenden, neuen und vielschichtigen architektonischen Ansätzen.

Auf dem Gelände des Südfriedhofs in Leipzig soll ein Krematorium entstehen, welches sich mit den genannten Fragen auseinandersetzt. Dabei wird den Studierenden freigestellt, ob Sie das bestehende Krematorium und Kolumbarium baulich erweitern möchten oder ein individuelles Grundstück auf dem Südfriedhof auswählen.

Aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen Anmeldung und Exkursion bitten wir die Studierenden, die die Bachelorarbeit am IKE machen möchten um eine kurze Info per Mail an ike@tu-bs.de

Englischer Titel
THE SHORE OF OBLIVION
A crematorium at the South Cemetery Leipzig

 

Teilnehmer*innenzahl
max. 14 Studierende

 

Betreuung
Henrik Frölich, Dominik Keul, Tim Mitto, Dung Nguyen

Termine
Anmeldung für das Thema: 11.04.2022

Exkursion: 13.04.2022 nach Leipzig & Berlin
Führung über den Südfriedhof Leipzig von Sepulkralforscher und Publizist Alfred E. Otto Paul und anschließende Besichtigung des Krematoriums in Berlin mit Führung von Charlotte Frank (Schultes Frank Architekten)

Regeltermin: Dienstag
Abgabetermin Pläne: 09.08.2022
Abgabetermin Modelle: 16.08.2022
Endpräsentationen: 05.09 – 09.09.2022


EXKURSION

Duisburg | Essen

Bildrechte: IKE

STEGREIF

Neubau des Geldspeichers der Stadt Entenhausen

Bildrechte: Egmont Ehapa Media GmbH

"Was sich wie eine Revolution des Stadtbildes von Entenhausen anhört, ist ein schwer erkämpfter Kompromiss zwischen Dagobert Duck, dem notorisch sparsamen Eigentümer des Geldspeichers, und der Stadt Entenhausen, die auf die energetische Sanierung ihrer Gebäude drängt. Beide Parteien haben sich nun als gemeinsame Auftraggeber dazu entschlossen, die Neugestaltung des Geldspeichers in einem öffentlichen Wettbewerb unter Architektur-Studenten auszuschreiben."

Egmont Ehapa Media GmbH

 

Weiterführende Informationen des Auslobers findet ihr unter findet ihr unter:

 

https://www.egmont.de/pressemitteilungen/oeffentliche-ausschreibung-neubau-des-geldspeichers-der-stadt-entenhausen/

 

Termine

 

Ausgabe der Aufgabe

Donnerstag, 11.11.2021 | 15:00 Uhr

 

Abgabe

Montag, 15.11.2021 | 12:00 Uhr

online über Padlet und StudIP

 

Viel Spaß bei der Bearbeitung!

Euer IKE